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1941 Lincoln Zephyr 3-Window-Coupé Street Rod Custom Projekt |
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Hallo Jungs,
die Älteren unter euch werden sich vielleicht an den Linkster, meinen 41er Lincoln 3-window Coupé erinnern.
Ich habe ihn vor rund 25 Jahren als Originalschrott in den USA gekauft und zügig mit dem Umbau begonnen. Leider habe ich bald Probleme mit meinen Armen bekommen und konnte nicht mehr weitermachen. Jetzt habe ich eingesehen, dass ich den Wagen nicht mehr fertig bauen werde, und mich schweren Herzens entschlossen, ihn zu verkaufen. Hier sind paar Informationen zum Zustand:
Der Wagen ist gechoppt und dank Lowrider-Hydraulik extrem tief. Er ist roll-, aber nicht fahrbereit, sehr viele Arbeiten sind schon gemacht, sehr viele müssen noch gemacht werden.
Zu den Arbeiten: Ich habe umfangreiche Reparaturschweißungen gemacht, außerdem den Getriebetunnel und den Kofferraumboden hochgesetzt, damit das Auto tiefer kommen kann, die Hinterachse ist jetzt da, wo vorher der Kofferraum war. Vorne habe ich mit einem Einschweißsatz eine Mustang-II-Achse mit Tubular A Arms und Servo verbaut, hinten eine Chevy-Malibu-Achse an Längsblattfedern mit selbst gebauten Aufhängungspunkten. Dazu kommt eine Hydraulikanlage mit Federkugeln, kein Airride. Die Hydraulik funktioniert, die Leitungen sind aber nicht ordentlich verlegt. Die Bremsleitungen fehlen noch ganz, der ganze Unterboden ist, abgesehen von den Schweißarbeiten, noch unbehandelt. Wenn der Wagen ganz abgelassen ist, liegt er mit dem Rahmen platt auf dem Boden.
Ich habe einen Chevy Small Block und ein TH 350 eingebaut, aber nicht angeschlossen. Motor und Getriebe, die jetzt drin sind, sind nur Dummies. Ein Kühler ist nicht vorhanden, auch kein Auspuff. Die Kardanwelle ist da, muss aber noch in der Länge angepasst werden
Das Chop ist eigentlich fertig, nur an den Türfensterrahmen muss vorne in der Ecke noch etwas nachgearbeitet werden. Ich habe neue Scheiben schneiden lassen, die sind drin, aber noch ohne richtige Dichtungen. Die Türfenster haben elektrische Fensterheber.
Vorne sind noch keine Lampen drin, ich wollte Käfer-Scheinwerfer verbauen, die Gläser sind provisorisch drin. 39er-Ford-Scheinwerfer gingen wohl auch, wenn man keine Käferlichter will. Die hinteren Kotflügel sind noch nicht mit der Karosserie verschweißt, das muss unbedingt noch gemacht werden. Ich wollte auch die Fender Skirts und den Kofferraumdeckel verschweißen, aber das ist natürlich sehr ambitioniert. Dafür habe ich einen Rücksitz mit klappbarer Lehne gebaut, damit man den Kofferraum von innen beladen kann
Im Kofferraum habe ich den Einbau eines Alutanks vorbereitet, der Tank selbst ist aber noch nicht gebaut.
Der Wagen hat auch eine abnehmbare deutsche Anhängerkupplung.
Der verbaute Grill ist schlecht und beschädigt, ich habe aber eine nagelneue Nachfertigung, verchromt, nicht der Alugrill von Deco Rides.
Im Innenraum ist außer den Blecharbeiten und einer provisorisch befestigten anderen Lenksäule noch nichts passiert. Die Elektrik muss komplett gemacht werden, von der alten ist nichts mehr da.
Die Zierleisten mit den eingelassenen Rückspiegeln sind selbst angefertigt. Der Wagen muss natürlich komplett lackiert werden, zum Glück sind sehr wenig Spachtelarbeiten nötig.
Wie man auf dem Bild sieht, ist der Motor hübsch gemacht, inklusive Headers und Ölwanne. Die zum Kompressor gehörige neue Klimaanlage ist mit allem Zubehör vorhanden, aber noch nicht eingebaut. Der Luftfilter ist leider nicht mehr da, den hat mir einer aus der Halle geklaut.
Ich habe das Projekt damals mit sehr hohen Ansprüchen begonnen, mit allergrößter Sorgfalt ohne Kompromisse gearbeitet und nur gute Teile gekauft.
Es ist natürlich immer noch sehr viel Arbeit, aber zumindest ganz deutlich weniger Arbeit, als ein Originalauto umzubauen.
Der Wagen ist verzollt und mit Roter Nummer zugelassen. Das heißt, wenn der mal fertig ist, kann ihn jeder in Deutschland ohne neue Prüfung auf seine Rote Nummer übernehmen.
Ich will 49.000 Euro dafür haben, was natürlich sehr viel für ein Projekt ist, aber die Zephyr-3-Fenster-Coupés sind superselten und dementsprechend teuer. In Deutschland gibt es keine und in den USA bezahlt man schon für Schrott 20.000 Dollar.
Bei Interesse könnt ihr mir unter ah(at)gsra.de eine Mail schicken oder mich unter 06404/6587738 anrufen.
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