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André#238   Zeige André#238 auf Karte André#238 ist männlich
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Hot Rods in Deutschland - Einsteigerinformationen für Interessierte Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hier folgen einige allgemeine Informationen zum Thema Hot Rods / Hot Rods in Deutschland.

Grundsätzlich ist es in Deutschland, wenn auch schwierig, so doch durchaus möglich und bezahlbar, einen Rod zu fahren.

Rods zu kaufen/verkaufen findet man auf unserer Website www.gsra.de unter Marktplatz und generell eigentlich überall, wo Gebrauchtwagen verkauft werden. Die Frage, ob in Deutschland oder im Ausland (vor allem USA, England, Schweden) kaufen, kann man nicht pauschal beantworten. Im Ausland gibt es deutlich mehr Auswahl, dafür ist der Aufwand größer. Ein schon in Deutschland zugelassener Rod birgt sicher weniger Risiken.

Auch auf die Frage, ob GFK- oder Steelbody, gibt es keine Antwort, das ist hauptsächlich Geschmackssache. Stahl rostet und GFK reißt, beides hat seine Nachteile. Es gibt wenig GFK-Bodies, die älter als 30 Jahre sind und deshalb eine H-Zulassung bekommen können.

Ganz wichtig ist es, gut informiert zu sein, bevor man anfängt zu suchen. Für Rods gelten andere Kriterien als für normale Gebrauchtwagen und die sollte man kennen. Beim Gebrauchtwagen geht es nur um den Zustand, bei einem Rod sind Stil und Geschmack mindestens genauso wichtig. Da es unendlich viele Stilmöglichkeiten gibt, sollte man schon viele Rods gesehen haben, um seinen persönlichen Stil herauszubilden. Viele selbst (um)gebaute Autos haben schon von Anfang an Konstruktionsmängel wie zum Beispiel „Bumpsteer“, falsch ausgelegte Bremsen oder Kühlprobleme, um nur die allerhäufigsten zu nennen. Man sollte schon wissen, worauf man bei der Probefahrt achten muss.

Zur Information empfiehlt sich das RODAZIN (erhältlich im Shop auf www.gsra.de), das Infomagazin von Roddern für Rodder, auch die zurückliegenden Ausgaben, die größtenteils noch erhältlich sind. Des Weiteren die deutschen Magazine Street Magazine und Chrom & Flammen. Besser geeignet sind allerdings die amerikanischen Magazine, z. B. Street Rodder (www.streetrodderweb.com) oder Rod and Custom (www.rodandcustommagazine.com), um nur mal die bekanntesten zu nennen. Die gibt es z. B. an Bahnhofsbuchhandlungen, Abonnieren ist aber deutlich billiger.

Auch Websites wie www.goodguys.info oder www.hotrodhotline.com sind hilfreich.

Besuche US-Car Treffen, auch da sind meistens einige Rods. Und vor allem die jährlich stattfindenden GSRA-Nats. Infos auch dazu auf der Website.

Für Weiteres meldet euch einfach im Forum an. Hier könnt ihr direkt mit Roddern und anderen Interessierten in Kontakt treten und eure Fragen loswerden.

__________________
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André
10.02.2007 16:11 LANG_MEMBERS_USEROFFLINE LANG_MEMBERS_SENDEMAIL LANG_MEMBERS_SEARCH LANG_MEMBERS_BUDDY



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Themenstarter Thema begonnen von André#238
Zulassung Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, einen Rod zuzulassen:

1. als Neufahrzeug:

Ein Bausatzfahrzeug (GFK-Karosse und Zubehörrahmen) gilt immer als „erstmalig in den Verkehr gekommen“ und muss deswegen alle aktuellen Zulassungsbedingungen, vor allem Abgaswerte, erfüllen. Ich bin nicht sicher, ob der geplante Crashtest für alle schon obligatorisch ist, wenn ja, dürfte sich das dann eh erledigt haben, denn wer will schon zwei Autos bauen, um eins zu zerstören?

Aber auch ohne Crashtest ist es auf jeden Fall – wenn überhaupt möglich – sehr aufwendig und teuer, alle aktuellen Vorschriften einzuhalten. Man müsste wahrscheinlich den kompletten Antriebsstrang (mit demselben Reifendurchmesser) eines neuen Wagens übernehmen. So weit ich weiß, ist das schon seit Jahren nicht mehr versucht worden.

Es gibt in Deutschland keine Firmen mehr, die Bausätze vertreiben. Außer in den USA gibt es die aber auch in England und Schweden. In Deutschland gibt es viele US-Car-Teilelieferanten, die darauf spezialisiert sind, alles aus den USA zu besorgen.

2. als Gebrauchtwagen:

Dabei gelten die Zulassungsbedingungen des jeweiligen Datums der Erstzulassung, auch wenn die im Ausland war. Achtung: Wenn die Umbauten am Fahrgestell zu heftig sind, kann der TÜV das als Neubau einstufen, mit allen Konsequenzen aus 1. Deshalb nie einfach zum TÜV fahren, sondern immer nur zu einem Prüfer, dem man vertrauen kann. Notfalls über einen Firmen-TÜV. Das ist meistens teuer, aber besser, als das Auto nie mehr zulassen zu können, weil das einem eifrigen Prüfer mal aufgefallen ist.

Das ist sicher die einfachste Form, vor allem, wenn es sich um ein altes Baujahr handelt. Nachteil: Man zahlt Stinkersteuer und die ist nicht billig.

3. als Oldtimer:

Ab dem 1.3.07 sind die Zulassungsbedingungen für Rote Nummer und H-Zulassung gleich. Die Erstzulassung muss mindestens 30 Jahre zurückliegen, das Auto wird auf historische Korrektheit überprüft und muss dazu einem Anforderungskatalog entsprechen, der immer noch nicht erstellt worden ist. Im Moment gilt noch, dass alle Umbauten, die nachweislich 20 Jahre her sind, „einer H-Zulassung nicht im Wege stehen“. Hightech-Umbauten mit LS-Motoren und/oder großen modernen Felgen fallen da natürlich aus. Aber TPI ist grundsätzlich möglich und auch die ersten Boyd-Autos sind schon über 20 Jahre alt.

Die Jahressteuer beträgt nur rund 190 Euro, sowohl Rote als auch H-Nummer. Für dieses Geld kann man auf die Rote Nummer mehrere Fahrzeuge zulassen, allerdings darf man sie nur zu den erlaubten Fahrtzwecken (im Prinzip Probe- und Überführungsfahrten sowie Fahrten zu Autotreffen) nutzen. Mit der H-Zulassung darf man uneingeschränkt fahren, allerdings darf das Auto nicht gewerblich genutzt werden.

Mehr dazu auf www.deuvet.de und auf www.adac.de unter Oldtimer.

__________________
so long
André
10.02.2007 16:21 LANG_MEMBERS_USEROFFLINE LANG_MEMBERS_SENDEMAIL LANG_MEMBERS_SEARCH LANG_MEMBERS_BUDDY
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